In der Welt des Wassers gibt es viele Faktoren zu beachten, und einer davon ist die Wasserhärte. Hartes Wasser kann langfristig zu Ablagerungen führen, die nicht nur den Reinigungsaufwand erhöhen, sondern auch Ihre Wasserleitungen und Haushaltsgeräte beschädigen können. Hier kommt die Entsalzungsanlage ins Spiel, die dazu beiträgt, die Wasserhärte zu reduzieren und somit vor Verkalkung zu schützen. In diesem Artikel werden wir uns genauer damit befassen, was hartes Wasser ist, warum eine Entsalzungsanlage sinnvoll ist und wie sie funktioniert.
Was ist hartes Wasser?
Hartes Wasser ist Wasser, das eine hohe Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen enthält. Diese Ionen sind für die Wasserhärte verantwortlich und können in Kontakt mit Wasserleitungen und Geräten Ablagerungen verursachen. Die Wasserhärte hängt oft von der Bodenzusammensetzung des Quell- oder Grundwassers ab, aus dem das Trinkwasser gewonnen wird. Wenn dieses Wasser mit kalkhaltigen Ablagerungen in Berührung kommt, wird es als hartes Wasser eingestuft. Sie können den Härtegrad Ihres Trinkwassers bei Ihrem örtlichen Wasserversorger erfragen.
Warum ist eine Entsalzungsanlage sinnvoll?
Hartes Wasser hat sicherlich einige Vorteile, wie einen höheren Mineralstoffgehalt. Langfristig kann es jedoch Kalkablagerungen in wasserführenden Komponenten und Haushaltsgeräten verursachen. Diese Ablagerungen verringern nicht nur die Lebensdauer, sondern beeinträchtigen auch die Effizienz von Heizstäben, Waschmaschinen und Wasserkochern. Dadurch steigt der Energiebedarf. Darüber hinaus erschwert stark kalkhaltiges Wasser die Reinigung von Armaturen und führt zu einem erhöhten Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln, deren Wirkung zusätzlich abnimmt. Selbst der Geschmack von warmen Getränken kann negativ beeinflusst werden. Angesichts dieser Probleme wird die Wasserenthärtung immer sinnvoller, je härter das Wasser ist.
Die drei Härtebereiche
Die Wasserhärte wird in Millimol pro Liter (mmol/l) an Calciumcarbonat gemessen. Je nach Konzentration gibt es drei Härtebereiche:
- Hartes Wasser: ≥ 2,5 mmol/l (≥ 14°dH)
- Mittelhartes Wasser: ≥ 1,5 < 2,5 mmol/l (≥ 8,4 < 14°dH)
- Weiches Wasser: < 1,5 mmol/l (< 8,4°dH)
Wie funktioniert eine Entsalzungsanlage?
Eine Entsalzungsanlage arbeitet in der Regel nach dem Prinzip des Ionenaustauschs. In diesem Prozess werden die Calcium- und Magnesiumionen im Wasser durch Natriumionen ersetzt, was die Wasserhärte reduziert. Die Anlage besteht aus einem Tank mit Ionenaustauschern und Regeneriersalz, das die Ionenaustauscher regelmäßig regeneriert. Hier werden auch alle Salze aus dem Wasser entzogen um eine höhere Effektivität für die Heizung zu erreichen.
Ein interessanter Aspekt ist, dass Entsalzungsanlagen nicht nur dazu beitragen, die Wasserqualität in Ihrem Haushalt zu verbessern, sondern auch zur Energieeffizienz beitragen. Da weniger Kalkablagerungen in wasserführenden Komponenten auftreten, verringert sich der Energieverbrauch dieser Geräte.
Ein weiterer Vorteil: Bei einer Heizungsumstellung wird die Entsalzungsanlage oft mitgefördert, da sie dazu beiträgt, die Lebensdauer der Heizung und anderer wasserführender Komponenten zu verlängern.
Insgesamt ist eine Entsalzungsanlage eine kluge Investition, um die langfristige Effizienz Ihrer Haushaltsgeräte zu gewährleisten und Verkalkung vorzubeugen. Wenn Sie mehr über die Vorteile einer Entsalzungsanlage erfahren möchten oder Hilfe bei der Auswahl und Installation benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, um sicherzustellen, dass Ihr Zuhause optimal vor Verkalkung geschützt ist und Ihre Wasserqualität verbessert wird.